Bewegungstherapie & Haltung



Aufgerichtet und lebendig – im Körper wie im Erleben.

Haltung ist kein statischer Zustand, sondern ein lebendiger Ausdruck dessen, wie wir uns im Leben bewegen – körperlich wie innerlich. Sie zeigt sich im Gehen, Sitzen, Arbeiten, Sprechen – und auch in den stillen Momenten dazwischen. Sie ist geprägt von Gewohnheiten, inneren Haltungen und biografischen Erfahrungen. Eine Haltung lässt sich nicht einfach „korrigieren“, aber sie lässt sich neu erspüren, verstehen und gestalten.

Die Haltungschule & Bewegungstherapie lädt Sie ein, den eigenen Körper als Ressource wiederzuentdecken: als tragende Basis für Aufrichtung, Beweglichkeit und innere Klarheit. Sie lernen, sich aus Ihrer Mitte heraus zu bewegen – mit Leichtigkeit, Bodenhaftung und wacher Präsenz.

Keramikvase mit blumen

Bewegung als Teil des Heilprozesses

Dieses Angebot verbindet körpertherapeutisches Wissen mit achtsamer Bewegungspraxis. Im Zentrum steht nicht das „richtige“ Stehen oder Sitzen, sondern ein lebendiges Spüren Ihrer eigenen Mitte.

Bewegungstherapeutische Impulse helfen dabei, Spannungsmuster zu erkennen und neu zu organisieren. Aufrichtung entsteht dabei nicht durch äußere Korrektur, sondern aus dem inneren Impuls heraus, sich selbst wieder Raum zu geben.

Was beinhaltet meine Arbeit in diesem Bereich?

  • Somatisch fundierte Haltungsschulung: Aufrichtung als innere Erfahrung statt äußerer Korrektur.
  • Funktionale Bewegung & Atemarbeit: Bewegungsfluss und Atmung als Grundlage für Stabilität und Leichtigkeit.
  • Wahrnehmungsschulung für Alltag & Beruf: Präsenz entwickeln – im Körper bleiben, auch unter Spannung.
  • Körperpsychotherapeutische Begleitung bei Bedarf: Wenn emotionale Themen sich im Körper zeigen – mitfühlend, klar, achtsam.
  • Integration in persönliche Entwicklungsprozesse: Haltung als Teil von Selbstregulation, Reifung und Selbstverbindung.
  • Arbeit mit Schwerkraft und Aufrichtekräften: Den Boden spüren – und daraus Kraft für Aufrichtung und Bewegung schöpfen.
  • Verbindung von Bewegung und Ausdruck: Bewegung nicht nur funktional, sondern als Ausdruck der eigenen Haltung erleben.

Ich begleite Menschen, die alte Muster hinterfragen und neue innere Wege entdecken möchten:

  • Psychosomatische Beschwerden (z. B. Schmerzen, Migräne, Verdauungsprobleme) Diese zeigen sich häufig in chronischer Anspannung, gehaltenem Atem oder einer verdichteten Körperwahrnehmung. Haltung und Bewegung sind oft unbewusst mit innerem Druck verbunden.
  • Angstzustände, innere Unruhe oder Panikgefühle Der Körper steht unter Spannung, die Atmung ist flach, Bewegungen wirken rastlos oder blockiert. Die Haltung ist oft zusammengezogen oder instabil.
  • Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Burn-out oder chronischer Stress Die Aufrichtung fällt schwer, Bewegungen wirken zäh oder abgeschnitten. Der Körper zieht sich zurück – eine stille Form des inneren Rückzugs.
  • Depressive Verstimmungen, Rückzug, Gefühllosigkeit oder Schlafstörungen Haltung und Mimik verlieren an Ausdruck, der Körper wirkt schwer, der Atem gedämpft. Bewegung wird reduziert oder wirkt leblos.
  • Emotionale Blockaden, dauerhafte Anspannung oder das Gefühl, festzustecken Muskel- und Bewegungsmuster wiederholen sich starr. Der Körper „hält“ etwas zurück – oft sichtbar in fixierten Schultern, stockender Atmung oder zurückgenommenen Gesten.
  • Verarbeitung belastender oder traumatischer Erfahrungen In Haltung und Bewegung zeigen sich Schutzstrategien des Körpers: Erstarrung, Rückzug oder Alarmbereitschaft. Über achtsame Arbeit kann wieder Vertrauen, Beweglichkeit und innere Orientierung entstehen.

In der körperorientierten Psychotherapie entsteht ein Raum für Selbstbegegnung – ein Raum, in dem Veränderung nicht nur gedacht, sondern auch gespürt und verkörpert werden kann.

Gemeinsam finden wir Zugang zu dem, was in der Tiefe bewegt – und zu dem, was wachsen will.

Koerpertherapie berlin portrait

Wie eine Sitzung abläuft

Jede Sitzung ist so einzigartig wie Sie selbst. Mein Ansatz folgt einem klaren Ablauf, der sich flexibel an Ihre Bedürfnisse anpasst:

  1. Ankommen & Klären
    Wir schaffen einen geschützten Raum, in dem wir gemeinsam erkunden, was Sie bewegt – Ihre Themen, Wünsche und das, was Sie im Moment für Ihren Prozess brauchen.
  2. Körper & Seele
    Über Wahrnehmung, bewusste Atmung und achtsame Berührung entsteht Zugang zu inneren Bewegungen. Der Körper wird zum Spiegel, zur Ressource – und zum Ausgangspunkt für Verbindung und Veränderung.
  3. Integration
    Neue Erfahrungen werden verankert und in den Alltag übersetzt. So wächst Ihre Fähigkeit, das eigene Leben bewusster, klarer und freier zu gestalten.

Für wen ist diese Arbeit geeignet?

Ich begleite Menschen, die:

  • ihre Haltung bewusst entwickeln möchten
  • unter Verspannungen oder funktionellen Beschwerden (z. B. Rücken, Nacken, Kiefer) leiden
  • mehr Körperbewusstsein im Alltag oder Beruf suchen
  • eine körperorientierte Ergänzung zu Ihrer therapeutischen oder kreativen Arbeit wünschen
  • den Wunsch haben, sich aus der Tiefe ihres Körpers heraus zu bewegen – klar, präsent, stimmig
Portraet eines Mannes in Berlin, der Koerpertherapie anbietet.

Sind Sie neugierig geworden?

Wenn Sie sich angesprochen fühlen oder Fragen haben, vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein erstes Gespräch. Gemeinsam finden wir heraus, wie ich Sie auf Ihrem Weg begleiten kann.

Praxisstandorte in Berlin: Prenzlauer Berg & Mitte

Terminvereinbarung telefonisch, per Mail oder nutzten Sie gerne meinen Kalender

Häufige Fragen zur Bewegungs- und Haltungstherapie

Nein. Die Haltungschule ist für Menschen mit ganz unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen geeignet. Es geht nicht um Leistung, sondern um individuelle Entwicklung und Wahrnehmung.

Wir schauen gemeinsam auf Körperhaltung, Bewegungsmuster und ggf. Ausgleichsstrategien. Kleine Veränderungen können oft große Wirkung entfalten – im Stehen, Gehen, Sitzen oder Tragen.

Unbedingt. Viele Menschen kommen, weil sie merken, dass „etwas aus dem Gleichgewicht“ ist – oder weil sie frühzeitig gegensteuern wollen. Bewegung ist ein Schlüssel zur Gesundheit.

Nein. Auch wenn körperliche Entlastung ein Ergebnis sein kann, steht hier nicht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Die Arbeit richtet sich auf Wahrnehmung, Integration und selbstwirksame Veränderung.

Ja – viele chronische Beschwerden (z. B. Rücken-, Schulter- oder Kieferprobleme), haben neben körperlichen auch psychische oder emotionale Anteile. Dauerhafte Anspannung, innere Belastung oder unverarbeiteter Stress spiegeln sich häufig in Haltung, Atmung und Bewegung wider. Die Haltungsschule bietet einen achtsamen Rahmen, um diese Zusammenhänge körperlich zu erforschen und neue, entlastende Muster zu entwickeln. Dabei geht es nicht um „Wegmachen“, sondern um ein tieferes Verständnis und eine stimmige, nachhaltige Veränderung.

Nur, wenn Sie das möchten. Körper und Psyche sind miteinander verbunden – manchmal zeigen sich Spannungen, die auch emotionale Aspekte berühren. Ich begleite Sie in diesem Fall achtsam und auf Augenhöhe, ohne zu drängen.